Tag 23: Frühstück in North Vancouver, Grenzübertritt in die USA, Fidalgo Island, Fähre von Clinton nach Mukilteo & Boeing-Werke in Everett
Nachdem ein auf der Strecke gebliebener Außenspiegel fachgerecht durch einen handelsüblichen Kosmetikspiegel ersetzt werden konnte, starten wir zum Frühstück in North Vancouver. Das traditionsreiche Restaurant verwöhnt seit 1926 seine Gäste mit gigantischen Portionen, und der Yukon Bacon ist legendär.
Gut gestärkt treten wir das Projekt „Einreise in die USA“ an. Für den Grenzübergang im Süden Vancouvers wird eine Wartezeit von 40 Minuten angekündigt; insgesamt dauert es etwas länger, so dass wir nach 1,5 Stunden unsere Tour auf amerikanischem Boden fortsetzen. Das Wetter ist heute leider gar nicht urlaubsgerecht, denn die tiefhängenden Wolken berühren fast das Wasser des malerischen Puget Sounds. Immer wieder fällt Regen, als wir über Fidalgo Island nach Clinton fahren. Von hier setzt die Fähre nach Mukilteo über, und es ist nur noch ein Katzensprung bis zu den Boeing-Werken in Everett, wo wir um 16:00 Uhr an einer Besichtigungstour teilnehmen. In der Fabrikhalle mit dem weltweit größten Raumvolumen fertigt Boeing die Giganten der Lüfte 747, 767, 777 und 787. Als wir mit dem Aufzug auf dem Besucherdeck eintreffen, wird soeben das riesige Heckteil einer 767 per Kran zur nächsten Ausbaustation quer durch die Werkshalle befördert. Auf unserer 90minütigen Tour erfahren wir zahlreiche Details zu den einzelnen Bauabschnitten sowie der Geschichte des Unternehmens.
Unser Campground für die letzte Nacht liegt ganz in der Nähe. Den Check In nimmt ein geschätzt 200 Kilogramm schwerer Mitarbeiter vor, der sich nur unter äußerster Anstrengung im Zeitlupentempo durch das nicht sehr große Büro bewegen kann. Unsere Hoffnung, dass er den Check In abgeschlossen hat, bevor er das Zeitliche segnet, wird erfüllt. Nachdem alle ihre Stellplätze bezogen haben, werden die Abläufe für die morgige Fahrzeugrückgabe besprochen.
