Tag 3: GocheGanas Game Reserve
Eine Mischung aus gespannter Aufregung und erwartungsvoller Vorfreude lässt uns früh aufstehen. Die morgendliche Dusche, zum Teil auf der Terrasse des Zimmers mit weitem Blick auf die namibische Wildnis, vertreibt die letzte Müdigkeit, so dass wir um 06:30 Uhr topfit zu unserer zweiten Pirschfahrt im offenen Jeep starten.
Vor allem die kleinen Tiere sind zu dieser frühen Stunde aktiv. Ein Erdmänchen steht senkrecht am Höhleneingang und hält aufmerksam Ausschau, um im Notfall seine Freunde im unterirdischen Bau zu alarmieren. Mangusten eilen von Erdloch zu Erdloch, und bunte Vögel fliegen über unsere Köpfe hinweg. Ein riesiger Geier hat ein am Boden liegendes Tier fest im Blick.
Als wir zur Lodge zurückkehren, wartet ein gemütliches Frühstück bei herrlicher Aussicht auf uns. Wir lassen uns unter anderem mit schmackhaften Omelettes, Rührei, selbstgebackenem Brot, frischem Aufschnitt, einer großen Käseplatte und einer bunten Obstauswahl so richtig verwöhnen.
Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Die Temperaturen sind deutlich gestiegen, und ein Sprung in den Pool verspricht Erfrischung und Abkühlung. In der Ferne sehen wir eine dunkle Gewitterfront auf uns zurollen, die der Tier- und Planzenwelt angesichts der herrschenden Dürre sicher sehr willkommen wäre. Der Wellnessbereich der Lodge lockt mit verschiedenen Anwendungen; die Bar mit einem grandiosen Rundumblick und gekühltem Windhoek Lager.
Das Gewitter ist an uns vorbeigezogen, und die dichte Wolkendecke lichtet sich, um uns erneut einen wunderschönen und farbenprächtigen Sonnenuntergang zu präsentieren. Am Abend stoßen wir in geselliger Runde auf die ersten zwei Tage und eine spannende Weiterreise an.